Dienstag, 21. Mai 2013

Sunday I'm in Love - Brick Lane



Jeden Sonntag haben die Stadt und ich ein kleines Rendezvous - um genauer zu sein das East End und ich. Der Brick Lane Market hat mich schon beim ersten Besuch echt fasziniert. Man könnte ja denken, den samstäglichen Portobello Market direkt vor der Haustür zu haben würde schon reichen.

Der Brick Lane Market ist aber nochmal etwas ganz anderes. Während sich der Portobello Market mittlerweile von einem riesigen Antiquitätenmarkt eher in einen touristenüberschwemmten Food Market verwandelt hat, scheint der Markt im East End seinen Zauber beibehalten zu haben. 
Nicht gleich in allen Reiseführern als Erstes aufgelistet, ist die Brick Lane ein bisschen versteckter, sodass sich die Anwohner am Wochenende noch aus ihren Häusern trauen können. Das Publikum ist bunt und ausgeflippt und egal wo man hinguckt blickt man in interessante Gesichter. Abgesehen von den Ständen, an denen von Schmuck über Klamotten bis hin zu Kunst alles verkauft wird, gibt es noch die unterirdische Halle, in der sich das wahr gewordene Vintageparadies versteckt. Als ich den kleinen Markt das erste Mal fand, ist mir die Kinnlade vor Begeisterung bis fast auf die Füße gefallen. Dort gibt es nämlich einfach alles, das das hungrige Thriftshopper-Herz begehrt.

Eines der beeindruckendsten Dinge am Brick Lane Market sind aber wohl die Food Markets, in denen es Essen aus so ziemlich jedem Land gibt. Betritt man die riesigen Hallen, kommt einem eine Wolke der verschiedensten Gerüche entgegen. Und hunderte von zufriedenen Marktgängern, die sich mit ihren 
vollbepackten Tellern ein ruhiges Plätzchen suchen.

Läuft man die Brick Lane weiter hoch, säumen sich an den Seiten noch unzählige schräge Stände, Secondhandläden, kleine Cafés, Gallerien und Musikläden.
Ich könnte jetzt noch stundenlang weiterschwärmen, aber Bilder sagen ja oft mehr als Worte.

Mein sonntägliches Rendezvous wird mir bald auf jeden Fall ganz schön fehlen.











Donnerstag, 16. Mai 2013

life on portobello


Wie lebt es sich so in Notting Hill? 
Die Antwort gibt`s hier:

Die frühabendliche Portobello Road


Ein sehr gemütliches Bett mit einem wunderschönen Blick
Das schmale, manchmal ziemlich gefährliche Treppenhaus.
Ich bin natürlich (wie sollte es auch anders sein) schon runtergesegelt.
Lieblingsort an Sonntagen:  Brick Lane Market.
Frühstück in Gail's Bakery (meinem Lieblingscafé),
mit dem besten Kaffee in Notting Hill.
London zeigt sich Abends gerne von seiner schönsten Seite.
Der perfekte Ort um sie zu genießen: mein Fenster.
Meine verschmusten Mitbewohner.
Oft werde ich mit einem  überaus theatralischen Miauen begrüßt.
Das Paradies für Sushiliebhaber: London.
Notting Hill zeigt seine schönsten Farben.

Portobello Girl


Fast zwei Monate wohne ich jetzt schon in der "Villa Kunterbunt für Punks",
(wie ich sie nenne), in Notting Hill - und ich rechne immer noch jeden Tag damit, dass mich ausversehen ein verträumter Hugh Grant auf der Straße anrempelt.
Jetzt ist meine London Zeit schon fast um und ich dachte es ist mal Zeit, einen kleinen Einblick in mein Leben auf der Portobello Road zu geben, durch Fotos, Songs oder Texte - wie ein kleines Tagebuch sozusagen.
Also viel Spaß und last but not least, um es mit ein paar waschechten Briten zu sagen: London Calling!